Feuerwehr Steiningloh-Urspring auf Zack

Steiningloh. Bei der Feuerwehr Steiningloh-Urspring ist nicht nur der Nachwuchs auf Zack, der im April Sieger beim Landkreisentscheid war. Die gesamte Feuerwehr ist für ihre Aufgaben sehr gut gerüstet. Gleich zwei Löschgruppen stellten dies bei der jüngsten Leistungsprüfung mit Bravour unter Beweis. Zur Abnahme waren Kreisbrandinspektor Karl Luber und die beiden Kreisbrandmeister Martin Schmidt und Christoph Strobl zur Mittelmühle gekommen.
Unter ihren gestrengen Augen mussten die Feuerwehrmänner und Frauen eine Fülle von Aufgaben erfüllen, um die Leistungsabzeichen in Bronze, Silber bzw. Gold zu erhalten. Da musste zunächst jeder Rettungsknoten wie den Brustwurf oder den Mastwurf mit Spierenstich beherrschen und ein C-Stahlrohr mit einem Mastwurf und Halbschlag sichern. Danach wurde der Brand eines Nebengebäudes simuliert. Die Brandstelle musste mit Warndreiecken abgesichert und die Löschwasserversorgung hergestellt werden. Es galt, drei Löschleitungen aufzubauen. Alle Trupps schafften es, innerhalb von 190 Sekunden einen Eimer mit Wasser umzuspritzen. Nach dem Löschaufbau hatten der Wasser- und der Schlauchtrupp 100 Sekunden Zeit zum Kuppeln einer Saugleitung und Durchführen einer Trockensaugprobe. All diese Vorgaben wurden von den Feuerwehrleuten innerhalb der vorgeschriebenen Zeit – zum Teil mit Spitzenzeiten – erfüllt. Daher konnten sich alle Prüflinge über das erfolgreiche Bestehen der Leistungsprüfung freuen. Kreisbrandmeister Martin Schmidt hatte allen Grund, den Ausbildungsstand der Steiningloh-Urspringer Wehr zu loben und den Wert der kleinen Ortsfeuerwehren zu unterstreichen. Hoch erfreut über das rundum gute Ergebnis war auch Kommandant Ludwig Fischer. Die bestandene Prüfung wurde im Nachgang im neuen Feuerwehrhaus bei einer gemütlichen Brotzeit gebührend gefeiert, ganz besonders von Sören Werges, der die erfolgreiche Prüfung exakt an seinem Geburtstag abgelegt hatte.