Den Woldjaga, die Stern- und die Krebspolka getanzt

Steiningloh. Dass die Steiningloher tanzfreudige Leute sind, zeigt alle Jahre ihre Stodl-Kirwa. Die Kirwapaare sind auf Zack – nicht zuletzt ein Verdienst der Tanzlehrerinnen Eva Ries und Franziska Mader vom Hirschauer Heimat- und Trachtenverein. Beide sollen, so die Idee von Feuerwehrvorstand und Kirwa-Chef Sebastian Lobenhofer, nicht nur die Jugend und Kirwapaare, sondern möglichst viele Steiningloher für den Volkstanz begeistern. Daher lud er zu einem „Volkstümlichen Tanzabend“ in das Gemeinschaftshaus ein.

Der Auftakt verlief durchaus verheißungsvoll. Immerhin 14 Tanzpaare – blutige Anfänger genauso wie Tanzboden erfahrene Routiniers – fanden sich ein und schwangen das Tanzbein, von Franz Dolles mit seiner Diatonischen musikalisch begleitet. Eineinhalb Stunden lang versuchten Eva Ries und Franziska Mader mit beachtlichem Erfolg, die Tanzlustigen in die Geheimnisse der Polka und des Boarischen einzuweihen.

Bald beherrschten sie alle die Schritte und Figuren der Sternpolka und der Krebspolka genauso wie die des Woidjaga oder des Gretl-Boarischen. Geduldig und verständlich erklärten die zwei Tanzlehrerinnen den wissbegierigen Teilnehmern Tanzfassungen wie z.B. die Schulter-Hüft- oder die geschlossene bzw. offene Tanzfassung.

Fazit: Weil denen, die dabei waren, die Tanzabend-Premiere richtig Spaß gemacht hat, soll es im Januar eine Neuauflage geben – dann mit vielleicht noch mehr Tanzlustigen.